mon ami
Goethepl. 11, 99423 Weimar
Deutschland
Thule liegt im obersten Norden Grönlands, der größten Insel der Welt. Tuvalu ist mit 10.000 Einwohnern ein kleiner Inselstaat im pazifischen Ozean in der Nähe des Äquators. Trotz riesiger Entfernung und Gegensätzlichkeit, sind die beiden Orte durch ein gemeinsames Schicksal eng miteinander verbunden: Die Menschen spüren hier schon deutlich die Auswirkungen des Klimawandels. Während in Thule das Eis immer mehr zurückgeht und zu Meerwasser wird, steigt in Tuvalu der Meeresspiegel mehr und mehr an. Der Film handelt von den Menschen in Thule und Tuvalu, deren Leben sich für immer verändert. Der Schweizer Dokumentarfilmer Matthias von Gunten zeigt, wie sie mit der veränderten Natur und ungewissen Zukunft umgehen. Trailer: https://youtu.be/_2e8jbzofFQ
Vom 30. November bis 11. Dezember 2015 findet die 21. UN-Klimakonferenz und gleichzeitig das 11. Treffen zum Kyoto-Protokoll in Paris statt. Dieser Konferenz wird eine zentrale Bedeutung zugemessen, da hier eine neue internationale Klimaschutz-Vereinbarung in Nachfolge des Kyoto-Protokolls verabschiedet werden soll. Mit der kommenden UN-Klimakonferenz wird Thema „Klimaflüchtlinge“ wieder verstärkt in den Medien präsent sein. Der Film „ThuleTuvalu“ gibt uns Anlaß über die aktuellen Entwicklungen zu diskutieren und vielleicht auch die Frage zu beantworten, was das alles mit uns zu tun hat.
Die Veranstalter freuen sich auf ein reges Interesse und anregende Gespräche.
Pressestimmen
„Wenn sich das Klima weiter verändert, werden auch wir andere sein. Das erzählt THULETUVALU leise in magischen Bilder mit beeindruckenden Menschen. Nur wenn wir sie retten, retten wir uns auch selbst.“ (TitelThesenTemperamente, 3.8.2015)
„Es muss im Interesse der internationalen Gemeinschaft liegen, Ökosysteme wie Thule und Tuvalu streng zu schützen. Ich bedanke mich bei den Machern für diese bewegende Geschichte.“ Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks
Hintergrund
„Unterwegs in die Zukunft“ – so lautet das Motto des diesjährigen Filmfestes im Rahmen des Weimarer Rendez-vous mit der Geschichte. Mit unseren Festivalbeiträgen wollen wir „vor und zurückspulen“, um zu sehen, welche Probleme der Zeit die Filme ins Bild setzen und welche Antworten sie auf drängende Fragen der Zukunft geben. Das Themenspektrum ist dabei weit gefasst: Es geht um Umweltverschmutzung und die drohende Klimakatastrophe in THULE TUVALU, um urbane Visionen in THINGS TO COME oder um Kriminalität und Identität im digitalen Netz bei WHO AM I. CLOUD ATLAS und MR. NOBODY werfen Fragen nach Vorherbestimmtheit und Zufall im Leben auf. Mit der Situation von Flüchtlingen in unserem Land beschäftigt sich LEBEN VERBOTEN. Filme wie OVERGAMES und MAIDAN widmen sich aus historischer und aktueller Sicht den Perspektiven von Frieden, Freiheit, und Demokratie. Alternative Formen des Sozialen zeigt CHILDREN OF THE SUN – KIBBUZ – wir freuen uns ganz besonders, dass dieser Film mit Unterstützung des Festivals „Les rendez-vous de l’histoire“ aus der Weimarer Partnerstadt Blois in unserer Filmreihe seine Thüringer Erstaufführung erleben kann.
Die Veranstaltung findet auch im Rahmen des Projektes der GRÜNEN LIGA Region Weimar „Umweltbibliothek macht Kino“ und wird aus Mitteln des städtischen Haushalts gefördert. Wie danken dem Förderer für seine Unterstützung, die zur Umsetzung des Projektes beiträgt.